Die ZRHmed® Sklerotherapienadel dient der endoskopischen Injektion von Sklerotherapiemitteln und Farbstoffen in Ösophagus- oder Dickdarmvarizen. Sie ist auch zur Injektion von Kochsalzlösung zur Unterstützung der endoskopischen Mukosaresektion (EMR) und Polypektomie geeignet. Die Injektion von Kochsalzlösung dient der Unterstützung der endoskopischen Mukosaresektion (EMR), Polypektomie und zur Kontrolle nicht-variköser Blutungen.
Modell | Mantel ODD±0,1 (mm) | Arbeitslänge L±50 (mm) | Nadelgröße (Durchmesser/Länge) | Endoskopischer Kanal (mm) |
ZRH-PN-2418-214 | Φ2.4 | 1800 | 21G, 4 mm | ≥2,8 |
ZRH-PN-2418-234 | Φ2.4 | 1800 | 23G, 4 mm | ≥2,8 |
ZRH-PN-2418-254 | Φ2.4 | 1800 | 25G, 4mm | ≥2,8 |
ZRH-PN-2418-216 | Φ2.4 | 1800 | 21G, 6 mm | ≥2,8 |
ZRH-PN-2418-236 | Φ2.4 | 1800 | 23G, 6 mm | ≥2,8 |
ZRH-PN-2418-256 | Φ2.4 | 1800 | 25G, 6mm | ≥2,8 |
ZRH-PN-2423-214 | Φ2.4 | 2300 | 21G, 4 mm | ≥2,8 |
ZRH-PN-2423-234 | Φ2.4 | 2300 | 23G, 4 mm | ≥2,8 |
ZRH-PN-2423-254 | Φ2.4 | 2300 | 25G, 4mm | ≥2,8 |
ZRH-PN-2423-216 | Φ2.4 | 2300 | 21G, 6 mm | ≥2,8 |
ZRH-PN-2423-236 | Φ2.4 | 2300 | 23G, 6 mm | ≥2,8 |
ZRH-PN-2423-256 | Φ2.4 | 2300 | 25G, 6mm | ≥2,8 |
Nadelspitzenwinkel 30 Grad
Scharfer Einstich
Transparenter Schlauch
Kann zur Beobachtung des Blutrückflusses verwendet werden.
Robuste PTFE-Mantelkonstruktion
Erleichtert den Aufstieg auf schwierigen Wegen.
Ergonomisches Griffdesign
Die Nadelbewegung lässt sich leicht steuern.
So funktioniert die Einweg-Sklerotherapienadel
Mit einer Sklerotherapienadel wird Flüssigkeit in den submukösen Raum injiziert, um die Läsion von der darunter liegenden Muscularis propria abzuheben und ein weniger flaches Ziel für die Resektion zu schaffen.
(a) Submuköse Injektion, (b) Einführen einer Fasszange durch die offene Polypektomieschlinge, (c) Festziehen der Schlinge an der Basis der Läsion und (d) Abschluss der Schlingenexzision.
Mit einer Sklerotherapienadel wird Flüssigkeit in den submukösen Raum injiziert, um die Läsion von der darunter liegenden Muscularis propria anzuheben und ein weniger flaches Resektionsziel zu schaffen. Die Injektion wird oft mit Kochsalzlösung durchgeführt, aber auch andere Lösungen wie hypertone Kochsalzlösung (3,75 % NaCl), 20 % Dextrose oder Natriumhyaluronat wurden verwendet, um die Blase länger zu erhalten [2]. Dem Injektat wird oft Indigokarmin (0,004 %) oder Methylenblau zugesetzt, um die Submukosa anzufärben und eine bessere Beurteilung der Resektionstiefe zu ermöglichen. Die submuköse Injektion kann auch verwendet werden, um zu bestimmen, ob eine Läsion für eine endoskopische Resektion geeignet ist. Ein fehlendes Anheben während der Injektion weist auf eine Adhäsion an der Muscularis propria hin und ist eine relative Kontraindikation für die Durchführung einer EMR. Nach dem Anheben der Läsion wird die Läsion mit einer Rattenzahnzange gefasst, die durch eine offene Polypektomieschlinge geführt wurde. Die Zange hebt die Läsion an, die Schlinge wird um ihre Basis herum nach unten gedrückt, woraufhin die Resektion erfolgt. Diese „Durchgriffstechnik“ erfordert ein doppellumiges Endoskop, dessen Einsatz in der Speiseröhre umständlich sein kann. Daher werden Lift-and-Cut-Techniken bei Ösophagusläsionen seltener eingesetzt.