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Koloskopie: Behandlung von Komplikationen

Typische Komplikationen bei der koloskopischen Behandlung sind Perforation und Blutung.
Unter Perforation versteht man einen Zustand, bei dem die Höhle aufgrund eines Gewebedefekts in voller Dicke frei mit der Körperhöhle verbunden ist und das Vorhandensein von freier Luft bei der Röntgenuntersuchung keinen Einfluss auf die Definition hat.
Wenn die Peripherie des Vollwanddefekts bedeckt ist und keine freie Verbindung mit der Körperhöhle besteht, spricht man von einer Perforation.
Die Definition einer Blutung ist nicht eindeutig; aktuelle Empfehlungen umfassen einen Abfall des Hämoglobinwerts um mehr als 2 g/dl oder die Notwendigkeit einer Bluttransfusion.
Unter einer postoperativen Blutung versteht man im Allgemeinen das Auftreten erheblicher Mengen Blut im Stuhl nach einer Operation, die eine hämostatische Behandlung oder Bluttransfusion erfordert.
Die Häufigkeit dieser Nebeneffekte variiert je nach Behandlung:
Perforationsrate:
Polypektomie: 0,05 %
Endoskopische Schleimhautresektion (EMR): 0,58 % ~ 0,8 %
Endoskopische Submukosadissektion (ESD): 2 % – 14 %
Postoperative Blutungsrate:
Polypektomie: 1,6 %
EMR: 1,1 % ~ 1,7 %
ESD: 0,7 % bis 3,1 %

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1. Umgang mit Perforationen
Da die Wand des Dickdarms dünner ist als die des Magens, ist das Risiko einer Perforation höher. Vor der Operation ist eine angemessene Vorbereitung erforderlich, um der Möglichkeit einer Perforation vorzubeugen.
Intraoperative Vorsichtsmaßnahmen:
Sorgen Sie für eine gute Funktionsfähigkeit des Endoskops.
Wählen Sie je nach Lage, Morphologie und Fibrosegrad des Tumors geeignete Endoskope, Behandlungsinstrumente, Injektionsflüssigkeiten und Geräte zur Kohlendioxid-Gaszufuhr aus.
Management der intraoperativen Perforation:
Sofortverschluss: Unabhängig von der Lokalisation ist der Clipverschluss die bevorzugte Methode (Empfehlungsstärke: Grad 1, Evidenzgrad: C).

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In ESDUm Störungen des Dissektionsvorgangs zu vermeiden, sollte das umgebende Gewebe zuerst präpariert werden, um vor dem Verschließen ausreichend Operationsraum zu gewährleisten.
Postoperative Beobachtung: Wenn die Perforation vollständig verschlossen werden kann, kann eine Operation nur durch eine Antibiotikabehandlung und Fasten vermieden werden.
Entscheidung über eine Operation: Die Notwendigkeit einer Operation wird anhand einer Kombination aus Bauchsymptomen, Bluttestergebnissen und bildgebenden Verfahren und nicht nur anhand des im CT dargestellten freien Gases bestimmt.
Spezielle Teilebehandlung:
Aufgrund seiner anatomischen Eigenschaften verursacht der untere Teil des Rektums keine Bauchperforation, es kann jedoch zu einer Beckenperforation kommen, die sich als retroperitoneales, mediastinales oder subkutanes Emphysem manifestiert.
Vorsichtsmaßnahmen:
Durch den postoperativen Wundverschluss können Komplikationen bis zu einem gewissen Grad vermieden werden, es gibt jedoch keine ausreichenden Belege dafür, dass sich dadurch eine verzögerte Perforation wirksam verhindern lässt.

2. Reaktion auf Blutungen
Management intraoperativer Blutungen:
Verwenden Sie Hitzekoagulation oder hämostatische Clips, um die Blutung zu stoppen.
Blutungen kleiner Gefäße:
EMRkann die Schlingenspitze zur thermischen Koagulation verwendet werden.
ESDMit der Spitze des elektrischen Messers kann eine thermische Koagulation oder eine hämostatische Zange durchgeführt werden, um die Blutung zu stoppen.
Blutung großer Gefäße: Verwenden Sie eine Arterienklemme, kontrollieren Sie jedoch den Bereich der Koagulation, um eine verzögerte Perforation zu vermeiden.
Vorbeugung von Nachblutungen:
Wundresektion nachEMR :
Studien haben gezeigt, dass der Einsatz einer Arterienklemme zur präventiven Koagulation keinen signifikanten Einfluss auf die postoperative Blutungsrate hat, es jedoch eine Tendenz zur Senkung gibt.
Bei kleinen Läsionen hat das prophylaktische Clipping nur eine begrenzte Wirkung, ist jedoch bei großen Läsionen oder bei Patienten mit hohem Risiko für postoperative Blutungen (wie etwa Patienten, die eine antithrombotische Therapie erhalten) wirksam.
ESDwird die Wunde entfernt und die freiliegenden Blutgefäße koaguliert. Um ein Abklemmen großer Blutgefäße zu verhindern, können zusätzlich hämostatische Clips eingesetzt werden.
Notiz:
Bei der EMR kleinerer Läsionen wird eine routinemäßige vorbeugende Behandlung nicht empfohlen, bei großen Läsionen oder Hochrisikopatienten hat ein postoperatives vorbeugendes Clipping jedoch einen gewissen Effekt (Empfehlungsstärke: Level 2, Evidenzlevel: C).
Perforation und Blutungen sind häufige Komplikationen der kolorektalen Endoskopie.
Durch geeignete Präventions- und Behandlungsmaßnahmen für unterschiedliche Situationen kann das Auftreten sporadischer Erkrankungen wirksam reduziert und die Patientensicherheit verbessert werden.

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Veröffentlichungszeit: 24. Mai 2025