Die endoskopische Biopsie ist der wichtigste Bestandteil der täglichen Endoskopie. Nahezu alle endoskopischen Untersuchungen erfordern nach der Biopsie eine pathologische Abklärung. Beispielsweise ist bei Verdacht auf Entzündungen, Krebs, Atrophie, intestinale Metaplasie oder Helicobacter-pylori-Infektion der Schleimhaut des Verdauungstrakts eine pathologische Untersuchung notwendig, um ein eindeutiges Ergebnis zu erhalten.
Derzeit werden in China routinemäßig sechs Biopsietechniken angewendet:
1. Zytobürstenuntersuchung
2. Gewebebiopsie
3. Tunnelbiopsietechnik
4. Endoskopische Mukosaresektion mit Massenbiopsietechnik
5. Ganztumorbiopsie-Technik (ESD)
6. Ultraschallgesteuerte Feinnadelaspiration
Heute werden wir uns mit der Gewebebiopsie befassen, die im Volksmund auch als „Abklemmen eines Stücks Fleisch“ bekannt ist.
Eine Biopsie im Rahmen einer gastrointestinalen Endoskopie ist ohne Biopsiezange nicht möglich. Diese gehört auch zu den am häufigsten verwendeten Instrumenten in der endoskopischen Pflegeausbildung. Lehrende in diesem Bereich gehen oft davon aus, dass die Biopsiezange sehr einfach zu handhaben ist – man muss sie nur öffnen und schließen. Tatsächlich erfordert die korrekte und präzise Anwendung der Biopsiezange jedoch Fachwissen, Übung und die Fähigkeit, Sachverhalte prägnant zusammenzufassen.
I.Zunächst wollen wir uns die Struktur desBiopsiezange:
(I) Aufbau einer Biopsiezange (Abbildung 1): Eine Biopsiezange besteht aus der Spitze, dem Schaft und dem Arbeitsgriff. Viele Instrumente wie Fremdkörperzangen, Heißbiopsiezangen, Scheren, Küretten usw. weisen einen ähnlichen Aufbau wie eine Biopsiezange auf.
Spitze: Die Spitze besteht aus zwei becherförmigen Backen, die sich öffnen und schließen lassen. Die Form der Backen ist entscheidend für die Funktion verschiedener Biopsiezangen. Man unterscheidet grob sieben Typen: einfach öffnende, doppelt öffnende, fensterförmige, nadelförmige, ovale, krokodilmaulförmige und mit gebogener Spitze versehene Zangen. Die Backen der Biopsiezangen sind aus Edelstahl gefertigt und mit scharfen Klingen versehen. Obwohl auch die Klingen von Einweg-Biopsiezangen scharf sind, weisen sie eine geringe Verschleißfestigkeit auf. Die Klingen von wiederverwendbaren Biopsiezangen sind speziell oberflächenbehandelt, um ihre Haltbarkeit zu erhöhen.
Gängige Arten vonBiopsiezange
1. Standardausführung mit Fenster
In der Mitte des Zangenbechers befindet sich ein Fenster, das Gewebeschäden deutlich reduziert und die Menge des zu entnehmenden Biopsiegewebes erhöht.
2. Standardausführung mit Sichtfenster und Nadel
In der Mitte des Zangenbechers befindet sich eine Nadel, um zu verhindern, dass die Biopsie durch die Schleimhaut rutscht und um die Gewebeprobe besser greifen zu können.
3. Alligator-Typ
Die gezahnte Klemmkappe verhindert effektiv ein Verrutschen, und die Schneide ist scharf für einen sichereren Halt.
4. Krokodilklemme mit Nadel
Die Backen haben einen weiten Öffnungswinkel, um das Biopsievolumen zu erhöhen; die Klingenkante ist scharf für einen sichereren Halt.
Im Zentrum des Klemmkopfes befindet sich eine Nadel, die eine effektivere und genauere Fixierung ermöglicht.
Geeignet für Biopsien an härterem Gewebe wie Tumoren.
Körper der Biopsiezange: Der Körper der Biopsiezange besteht aus einem Gewinderohr aus Edelstahl, in dem ein Stahldraht zum Öffnen und Schließen des Zangenventils eingreift. Aufgrund der speziellen Struktur des Gewinderohrs können Gewebeschleim, Blut und andere Substanzen leicht eindringen, wodurch eine gründliche Reinigung erschwert wird. Eine unzureichende Reinigung beeinträchtigt die Handhabung der Biopsiezange, und das Öffnen und Schließen gestaltet sich schwierig oder ist sogar unmöglich. Bediengriff: Der Ring am Bediengriff dient zur Daumenfixierung, während Zeigefinger und Mittelfinger in die breite, runde Mulde eingeführt werden. Durch die Betätigung dieser drei Finger wird die Kraft über den Zugdraht auf das Zangenventil übertragen, um es zu öffnen und zu schließen.
(II) Wichtige Hinweise zur Verwendung von Biopsiezangen: Bei der Bedienung, Verwendung und Pflege von Biopsiezangen ist größte Sorgfalt geboten, da sonst die Verwendung des Endoskops beeinträchtigt wird.
1. Voraberkennung:
Vor Gebrauch ist sicherzustellen, dass die Biopsiezange sterilisiert und innerhalb der Sterilisationsfrist verwendet wurde. Vor dem Einführen der Zange in den Endoskop-Einführungskanal muss die Öffnungs- und Schließfunktion der Zange geprüft werden (Abbildung 2).
Abbildung 2 Biopsiezangen-Erkennung
Die spezifische Methode besteht darin, den Korpus der Biopsiezange zu einem großen Kreis (Durchmesser ca. 20 cm) aufzurollen und anschließend mehrmals zu öffnen und zu schließen, um zu beobachten, ob sich die Zangenflügel reibungslos öffnen und schließen lassen. Bei ein bis zwei Maliger Unregelmäßigkeit sollte die Biopsiezange nicht verwendet werden. Zweitens muss der Verschluss der Biopsiezange geprüft werden. Dazu wird ein dünnes Blatt Papier, z. B. DIN A4, mit der Biopsiezange eingeklemmt. Die Zange ist funktionsfähig, wenn das Papier nicht abfällt. Drittens muss überprüft werden, ob die beiden Zangenflügel vollständig übereinanderliegen (Abbildung 3). Bei einer Fehlausrichtung darf die Zange nicht mehr verwendet werden, da sonst der Zangenschaft beschädigt werden kann.
Abbildung 3 Biopsiezangenlappen
Hinweise während des Betriebs:
Vor dem Einführen des Biopsiezangenrohrs sollten die Zangenbacken geschlossen sein. Achten Sie jedoch darauf, nicht zu viel Kraft anzuwenden, da sich die Zange sonst lockern und der Zugdraht gedehnt werden könnte, was das Öffnen und Schließen der Zangenbacken beeinträchtigt. 2. Führen Sie das Rohr entlang der Öffnungsrichtung ein und vermeiden Sie Reibung an der Öffnung. Sollten Sie beim Einführen auf Widerstand stoßen, lösen Sie den Winkelknopf und versuchen Sie, das Rohr gerade einzuführen. Gelingt dies weiterhin nicht, ziehen Sie das Endoskop zur Überprüfung aus dem Körper oder verwenden Sie eine andere Biopsiezange, z. B. ein kleineres Modell. 3. Vermeiden Sie beim Herausziehen der Biopsiezange übermäßige Kraft. Die Assistenzperson sollte die Zange abwechselnd mit beiden Händen fassen und dann biegen. Strecken Sie Ihre Arme nicht zu weit aus. 4. Sollten sich die Zangenbacken nicht schließen lassen, ziehen Sie nicht mit Gewalt heraus. Schieben Sie die Zange in diesem Fall zusammen mit dem Endoskop zur weiteren Verarbeitung aus dem Körper.
II. Zusammenfassung einiger Biopsietechniken
1. Das Öffnen und Schließen der Biopsiezange erfordert technisches Geschick. Das Öffnen erfordert eine präzise Führung, insbesondere des Magenwinkels, der senkrecht zur Biopsiestelle stehen muss. Das Schließen ist zeitlich präzise. Die gastrointestinale Motilität und die Operation des Chirurgen sind relativ stabil und können nicht kontinuierlich fixiert werden. Der Assistent muss daher den richtigen Moment nutzen, um die Biopsiezange effektiv und sicher zu schließen.
2. Die Biopsieprobe sollte groß genug und tief genug sein, um die Muscularis mucosa zu erreichen.
3. Berücksichtigen Sie die Auswirkungen von Blutungen nach der Biopsie auf nachfolgende Biopsien. Wenn Magenwinkel und Antrum gleichzeitig biopsiert werden müssen, sollte zuerst der Magenwinkel und anschließend das Antrum biopsiert werden. Bei großen Läsionsflächen, die die Entnahme mehrerer Gewebestücke erfordern, ist eine präzise Entnahme des ersten Stücks unerlässlich. Zudem muss darauf geachtet werden, ob die Blutung nach der Entnahme das umliegende Gewebe beeinträchtigt und das Sichtfeld einschränkt, da die nachfolgenden Entnahmen sonst ungenau und ohne Kontrolle erfolgen.
Übliche Biopsiesequenz für Läsionen im Magenwinkel unter Berücksichtigung des Einflusses der Durchblutung auf nachfolgende Biopsien
4. Führen Sie eine vertikale Druckbiopsie im Zielgebiet durch und verwenden Sie bei Bedarf Absaugung. Durch die Absaugung wird die Oberflächenspannung der Schleimhaut reduziert, wodurch das Gewebe tiefer geklemmt werden kann und weniger leicht verrutscht.
Die Biopsie sollte möglichst vertikal durchgeführt werden, wobei die Auszugslänge der Biopsiezange 2 cm nicht überschreiten sollte.
5. Achten Sie auf die Auswahl der Probenentnahmestellen für verschiedene Läsionstypen; die Auswahl der Probenentnahmestellen beeinflusst die Positivrate. Der Chirurg muss ein geschultes Auge haben und auch auf die sorgfältige Auswahl der Materialien achten.
Stellen, die biopsiert werden sollen Stellen, die nicht biopsiert werden sollen
6. Schwierig zu biopsierende Bereiche sind der Magenfundus nahe der Kardia, die kleine Kurvatur des Magenkörpers nahe der Hinterwand und der obere Zwölffingerdarmabschnitt. Der Assistent muss sich auf die Mitarbeit konzentrieren. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, muss er vorausschauend planen und die Richtung der Klemme jederzeit anpassen können. Gleichzeitig muss er den richtigen Zeitpunkt zum Abklemmen schnell einschätzen und jede Gelegenheit nutzen. Manchmal kann bereits eine Sekunde Verzögerung beim Warten auf Anweisungen des Operateurs zu verpassten Gelegenheiten führen. In solchen Fällen bleibt nur Geduld, bis sich die nächste Gelegenheit bietet.
Pfeile markieren Stellen, an denen es schwierig ist, Material zu beschaffen oder Blutungen zu stillen.
7. Auswahl der Biopsiezange: Zu den Biopsiezangen gehören solche mit großen und tiefen Becheröffnungen, einige mit Positionierungsnadeln und einige mit seitlicher Öffnung und gezahnter Spitze.
8. Die Kombination von Vergrößerung und elektronischer Färbung zur Steuerung der Biopsie ist genauer, insbesondere bei der Probenentnahme aus der Speiseröhrenschleimhaut.
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Veröffentlichungsdatum: 23. Januar 2025
