Einführung
Die Hauptsymptome von Hämorrhoiden sind Blut im Stuhl, Schmerzen im Analbereich, Stuhlgang und Juckreiz, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. In schweren Fällen können eingeklemmte Hämorrhoiden und chronische Blutarmut durch Blut im Stuhl die Folge sein. Die konservative Behandlung basiert derzeit hauptsächlich auf Medikamenten; in schweren Fällen ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich.
Die endoskopische Therapie ist eine in den letzten Jahren neu entwickelte Behandlungsmethode, die sich besonders für kleinere Krankenhäuser eignet. Heute fassen wir sie zusammen und erläutern sie.
1. Klinische Diagnose, Anatomie und bisherige Behandlung von Hämorrhoiden
Diagnose von Hämorrhoiden
Die Diagnose von Hämorrhoiden basiert hauptsächlich auf der Anamnese, der körperlichen Untersuchung, der digital-rektalen Untersuchung und der Koloskopie. In der Anamnese ist es wichtig, Analschmerzen, Blut im Stuhl, Hämorrhoidenausfluss und -rezidiv zu erfassen. Bei der körperlichen Untersuchung werden das Aussehen der Hämorrhoiden, das Vorliegen einer Analfistel oder einer perianalen Entzündung beurteilt. Die digital-rektale Untersuchung dient der Beurteilung der Analenge und des Vorhandenseins von Verhärtungen. Bei der Koloskopie müssen andere Erkrankungen wie Tumoren, Colitis ulcerosa usw., die Blutungen verursachen können, ausgeschlossen werden. Klassifikation und Graduierung von Hämorrhoiden
Es gibt drei Arten von Hämorrhoiden: innere Hämorrhoiden, äußere Hämorrhoiden und gemischte Hämorrhoiden.
Hämorrhoiden: Innere, äußere und gemischte Hämorrhoiden
Hämorrhoiden werden in die Grade I, II, III und IV eingeteilt. Die Einteilung erfolgt nach Art der Stauung, Hämorrhoidenausfluss und Wiederauftreten.
Endoskopische Behandlungen sind indiziert bei inneren Hämorrhoiden Grad I, II und III, während innere Hämorrhoiden Grad IV, äußere Hämorrhoiden und Mischhämorrhoiden kontraindiziert sind. Die Grenze zwischen den Behandlungsstadien verläuft entlang der Linea dentata.
Anatomie der Hämorrhoiden
Anallinie, Linea dentata, Analpolster und Hämorrhoiden sind Begriffe, mit denen Endoskopiker vertraut sein müssen. Die endoskopische Identifizierung erfordert Erfahrung. Die Linea dentata markiert die Grenze zwischen dem Plattenepithel des Analkanals und dem Zylinderepithel. Die Übergangszone zwischen Anallinie und Linea dentata ist vom Zylinderepithel bedeckt, aber nicht innerviert. Daher basiert die endoskopische Behandlung auf der Linea dentata. Sie kann innerhalb dieser Linie durchgeführt werden, jedoch nicht außerhalb.
Abbildung 1.Frontalansicht der Linea dentata unter dem Endoskop. Der gelbe Pfeil markiert die gezackte, ringförmige Linea dentata, der weiße Pfeil die Analsäule und ihr longitudinales Gefäßnetz und der rote Pfeil die Analklappe.
1A:Weißlichtbild;1B:Schmalband-Lichtbildgebung
Abbildung 2Beobachtung der Analklappe (roter Pfeil) und des unteren Endes der Analsäule (weißer Pfeil) entlang des Mikroskops
Abbildung 3Beobachtung der Analpapille unter dem Mikroskop (gelber Pfeil)
Abbildung 4.Die Anallinie und die Linea dentata wurden mittels umgekehrter Endoskopie dargestellt. Der gelbe Pfeil markiert die Linea dentata, der schwarze Pfeil die Anallinie.
Die Begriffe Analpapille und Analsäule werden in der anorektalen Chirurgie häufig verwendet und werden hier nicht wiederholt.
Die klassische Behandlung von Hämorrhoiden:Es gibt hauptsächlich konservative und operative Behandlungsmethoden. Die konservative Therapie umfasst die perianale Anwendung von Medikamenten und Sitzbäder. Zu den operativen Eingriffen zählen vor allem die Hämorrhoidektomie und die Stapler-Exzision (PPH). Da die operative Behandlung ein klassischeres Verfahren ist, die Wirkung relativ stabil und das Risiko gering, ist ein stationärer Aufenthalt von 3–5 Tagen erforderlich.
2. Endoskopische Behandlung innerer Hämorrhoiden
Der Unterschied zwischen der endoskopischen Behandlung innerer Hämorrhoiden und der EGV-Behandlung:
Ziel der endoskopischen Behandlung von Ösophagus- und Magenvarizen sind die Krampfadern selbst, während bei der Behandlung innerer Hämorrhoiden nicht nur die Blutgefäße, sondern die aus Blutgefäßen und Bindegewebe bestehenden Hämorrhoiden selbst im Fokus stehen. Die Behandlung von Hämorrhoiden zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, das abgesunkene Analgewebe anzuheben und Komplikationen wie eine Analstenose durch das Verschwinden der Hämorrhoiden zu vermeiden (das Prinzip der vollständigen Entfernung aller Hämorrhoiden begünstigt eine Analstenose).
Ziel der endoskopischen Behandlung: Linderung oder Beseitigung der Symptome, nicht Beseitigung der Hämorrhoiden.
Die endoskopische Behandlung umfasstSklerotherapieUndBandligation.
Zur Diagnose und Behandlung innerer Hämorrhoiden wird eine Koloskopie zur Untersuchung eingesetzt, während für die Behandlung eine Gastroskopie empfohlen wird. Darüber hinaus kann je nach den Gegebenheiten des jeweiligen Krankenhauses zwischen einer ambulanten und einer stationären Behandlung gewählt werden.
① Sklerotherapie (unterstützt durch eine transparente Kappe)
Als Sklerosierungsmittel dient Laurylalkohol-Injektionslösung; alternativ kann auch Schaum-Laurylalkohol-Injektionslösung verwendet werden. Um die Fließrichtung und die Verteilung des Sklerosierungsmittels zu beurteilen, ist zusätzlich eine submukosale Injektion von Methylenblau als Kontrollsubstanz erforderlich.
Die transparente Kappe dient der Erweiterung des Sichtfelds. Als Injektionsnadel kann eine handelsübliche Schleimhautinjektionsnadel verwendet werden. Die Nadellänge beträgt üblicherweise 6 mm. Weniger erfahrene Ärzte sollten die Verwendung langer Nadeln vermeiden, da diese zu ektopischen und tiefen Injektionen führen und perianale Abszesse und Entzündungen verursachen können.
Die Injektionsstelle wird oberhalb der oralen Seite der Linea dentata gewählt, und die Injektionsnadel wird an der Basis des Hämorrhoiden platziert. Die Nadel wird unter direkter Sicht (von vorn oder hinten) mit dem Endoskop in einem Winkel von 30°–40° eingeführt und tief in die Basis des Hämorrhoiden vorgeschoben. Es bildet sich ein harter Knoten an der Basis des Hämorrhoiden. Die Nadel wird unter Injektion von ca. 0,5–2 ml zurückgezogen, bis der Hämorrhoiden groß und weiß geworden ist. Nach der Injektion wird auf Blutungen an der Injektionsstelle geachtet.
Die endoskopische Sklerotherapie umfasst die Injektion mittels Frontspiegel und die Injektion mittels Invertspiegel. Im Allgemeinen ist die Injektion mittels Invertspiegel die gängigste Methode.
② Verbandbehandlung
Im Allgemeinen wird ein Mehrringligaturgerät mit maximal sieben Ringen verwendet. Die Ligatur erfolgt 1 bis 3 cm oberhalb der Linea dentata und beginnt üblicherweise nahe der Anallinie. Es kann sich um eine Gefäßligatur, eine Schleimhautligatur oder eine kombinierte Ligatur handeln. Die gängigste Methode ist die spiegelbildliche Ligatur, die in der Regel ein- bis zweimal im Abstand von etwa einem Monat durchgeführt wird.
Perioperative Behandlung: Nach der Operation ist kein Fasten erforderlich. Achten Sie auf einen weichen Stuhlgang und vermeiden Sie langes Sitzen sowie schwere körperliche Arbeit. Die routinemäßige Gabe von Antibiotika ist nicht notwendig.
3. Die aktuelle Situation und die bestehenden Probleme der Basiskrankenhäuser
Früher war die Hauptstelle für die Behandlung von Hämorrhoiden die Anorektalabteilung. Die systemische Behandlung in der Anorektalabteilung umfasst konservative medikamentöse Therapie, Sklerotherapie und chirurgische Eingriffe.
Gastrointestinale Endoskopiker verfügen über wenig Erfahrung in der endoskopischen Darstellung der perianalen Anatomie, und die Indikationen für eine endoskopische Behandlung sind begrenzt (lediglich innere Hämorrhoiden können behandelt werden). Zudem ist für eine vollständige Genesung ein chirurgischer Eingriff erforderlich, was sich als schwieriges Problem in der Projektentwicklung erwiesen hat.
Theoretisch eignet sich die endoskopische Behandlung innerer Hämorrhoiden besonders für Krankenhäuser der Primärversorgung, in der Praxis ist sie jedoch nicht so verbreitet, wie man es sich vorstellt.
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Veröffentlichungsdatum: 11. Juli 2022









